Anästhesist aus Pohlheim
Persönlicher Kontakt
Lebenslauf Dr. med. Edgar Pinkowski, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin
- geboren 1956 in Wetzlar
- 1976-1982 Studium der Humanmedizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen
- 1982 Approbation
- 1983 Promotion zum Thema „Veränderungen am ischämisch
geschädigten Herzmuskel während der Reperfusionsphase“ am Kerckhoff- Institut der Max-Planck-Gesellschaft Bad Nauheim
- 1982-1988 Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesie und
Intensivmedizin am Schwerpunkt Krankenhaus in Wetzlar
- 1984 Fachkunde Rettungsdienst
- Facharztanerkennung zum Facharzt für Anästhesie am 7.1.1987
- 1988/1989 Fortbildung als Gastarzt an verschiedenen renommierten
deutschen Schmerztherapieeinrichtungen
- Seit 1989 Qualifikation und Tätigkeit als Leitender Notarzt
- 1989 Niederlassung als Vertragsarzt für Anästhesie in Gießen und
Pohlheim in BAG mit mehreren Kollegen/-innen mit schmerztherapeutischem Schwerpunkt (Regionales Schmerzzentrum Gießen/Pohlheim) und ambulanter/belegärztlichen Anästhesie
- 2002 ZWB Spez. Schmerztherapie
- 2005 ZWB Notfallmedizin
- 2008 ZWB Palliativmedizin
Berufspolitische Erfahrung
- Seit 1994 stellvertretender Landesvorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten in Hessen
- Seit 2000 Mitglied der Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen
- 2003-2018 Mitglied des Berufsbildungsausschusses MFA und des Ausschusses ÜA der Carl Oelemannschule
- 2003 Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden der Bezirksärztekammer Gießen
- 2004-2012 Vorsitzender der Bezirksärztekammer Gießen
- Seit 2005 Mitglied der Vertreterversammlung der KV Hessen
- 2007-2018 stellvertretender Drogen- & Suchtbeauftragter der LÄK Hessen
- Seit 2012 Sprecher des Bündnisses der hessischen fachärztlichen Berufsverbände
- Seit 2012 Mitglied des Präsidiums der Landesärztekammer
- 2013-2018 Vorsitzender des Telematikausschusses der LÄK Hessen
- Seit 27.8.2018 Präsident der Landesärztekammer Hessen und
Mitglied des Vorstandes der Bundesärztekammer
- Seit 2019 Vorsitzender der Ausschüsse Patientensicherheit,
Medizinische Fachberufe und der StäKo MFA.
- Mitglied im Ausschuss Digitalisierung und GOÄ der BÄK und der AG
Restrukturierung des Deutschen Ärzteverlages
Arbeitsschwerpunkte
- Die Reste der noch vorhandenen Freiberuflichkeit gilt es zu verteidigen; dafür zu kämpfen, dass dem ärztlichen Beruf wieder die Wertschätzung, die ihm gebührt, entgegengebracht wird und dass eine angemessene Bezahlung bzw. Vergütung für erbrachte Leistungen erfolgt. Die Arbeitszeiten müssen flexibler der veränderter Lebensplanung der nachfolgen Ärztegenerationen anpassbar werden.
- Die Kammer als Körperschaft des öffentlichen Rechtes muss noch deutlicher ein Organ der ärztlichen Selbstverwaltung werden und nicht als Handlanger der Politik wahrgenommen werden. Weiterer Abbau der überbordeter Bürokratie; Sicherung eines vertrauensvollen Arzt-Patienten Verhältnisses (Verhinderung von unautorisierten Zugriffen jeder Art auf die sensibelsten Daten eines Menschen) gerade im Hinblick auf zunehmend Digitalisierung;
- Nur gemeinsam können wir etwas erreichen. Egal ob Krankenhausarzt oder Niedergelassener - unser Handeln muss als allererstes dem Wohl der uns anvertrauten Patienten dienen.
- Die ärztliche Therapiefreiheit - ohne Einflussnahme von Staat, Politik, Kirche und Industrie - ist ein conditio sine qua non!! Die gilt es unbedingt zu erhalten bzw. wiederherzustellen!
- Es lohnt sich und macht Freude an der Gestaltung des ärztlichen Arbeitsumfeldes durch die Mitwirkung in Funktionen und Gremien zu arbeiten. Ich kann nur jeden - insbesondere die nachwachsende Ärztegeneration - ermutigen sich ebenfalls einzubringen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten und Betätigungsfelder!
- Für die kommende Legislatur stehen viele Aufgaben an, z.B. die neue Weiterbildungsordnung muss zeitnah vollendet werden - insbesondere muss die Inländerdiskriminierung gegenüber anderen EU-Ländern in einigen WB-Fächern abgeschafft werden. Die Verabschiedung der neuen GOÄ. Die Servicekultur für die Mitglieder muss noch besser werden, damit die Kammer wieder mehr als Serviceorganisation, denn als „Quälungsinstitution“ von der Mitgliedern wahrgenommen wird. Dass ärztlicher Sachverstand in den Gesundheitskonferenzen und anderer politischer Gremien adäquat gehört wird und auch mitgestalten kann, muss verteidigt und z. Teil noch erkämpft werden.